Über

Der Musikverein Eggerding im Bezirk Schärding wurde 1879 gegründet.

Chronik MVE: von 1879 bis Heute

  • Heute

    Under construction…

  • 2010 – 2020:

    Mit Ende 2009 hat Josef Dantler den Kapellmeisterstab zurückgelegt. Die Geschicke des MV Eggerding wurden in den folgenden 10 Jahren von Marcus Hölzl und Martin Hauer geleitet. Unter der Leitung der beiden Virtuosen wurden zahlreiche Frühjahrskonzerte und andere Projekte umgesetzt. Die Showtime-Konzerte des MV Eggerding sind weit über die Gemeindegrenzen bekannt. Jedes Jahr erwartet die Besucher ein unterhaltsames Programm mit einer Mischung aus Film- bzw. Orchestermusik gepaart mit einem lustigen roten Faden, der sich durch das Programm zieht.

    Auch in der Jugendarbeit hat sich in diesen Jahren einiges getan: Seit 2012 wird das Jugendorchester vom neuen Jugendreferenten Roman Daringer geleitet.
    Organisatorisch wird er dabei von Gertaud Fellner und Irene Schneebauer unterstützt. TO BE CONTINUED

  • 1996 – 2009:

    1996 übergab Dr. Rudolf Greiner den Dirigierstab an Josef Dantler. Unterstützung erfuhr er bei der Kapellmeistertätigkeit von Peter Stein.

    Eine ungeheuer wichtige Einrichtung im Musikverein ist das Eggerdinger Mini-Orchester (kurz EMO), das von Maria Hauthaler 1995 ins Leben gerufen wurde. In diesem Orchester erhalten die jungen MusikerInnen schon nach kurzer Lehrzeit die Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu musizieren. 2007 hat Martin Hauer diese wichtige Position übernommen, wobei zahlreiche Konzerte und vereinsübergreifende Orchesterprojekte stattfanden.

    Marcus Hölzl hat im Mai 2003 die Kapellmeisterprüfung am Konservatorium Linz abgelegt und agierte ab diesem Zeitpunkt als regelmäßiger Dirigent neben Josef Dantler.

    Platzprobleme zwingen den MV Eggerding im Herbst 2006 zum Umdenken: Das Kirchenkonzert kann nicht mehr durchgeführt werden, somit ‚weicht‘ man in den Saal aus und legt den Grundstein für die erfolgreichen Showtime-Konzerte.

    Der größte musikalische Erfolg in dieser Zeit war wohl der ausgezeichnete Erfolg bei der Konzertwertung in der Stufe D im März 2009. Nach 20 Jahren Konzertwertung in der Stufe C war dies ein weiterer Meilenstein in der musikalischen Entwicklung beim Musikverein Eggerding.

  • 1974 – 1996: Aufwärtstrend

    Die Situation des MV Eggerding änderte sich, als 1974 Kapellmeister Franz Daller die Ausbildung von 24 Jungbläsern übernahm, aus denen er in aufwendiger und mühevoller Arbeit eine Jugendkapelle formierte, die 1976 in die Kapelle eingegliedert wurde. Dass die musikalische Leistungsfähigkeit dadurch nicht geschmälert, sondern mit den jungen Kräften eher noch gesteigert wurde, zeigen die ausgezeichneten Erfolge bei den Wertungsspielen (Leistungsstufe B) in den folgenden Jahren.

    Als Obmann Josef Stieglbauer nach langen, verdienstvollem Wirken 1977 verstarb, wurde Karl Kickinger zu seinem Nachfolger bestellt und bekleidete diese Funktion bis 1987. Nach 10-jähriger Tätigkeit stellte er sein Amt als Obmann zur Verfügung. Am 14. März 1987 wurde Franz Schusterbauer zum neuen Obmann gewählt. Seine erste Aufgabe war die Neueinkleidung, die 1988 durchgeführt wurde. Franz Schusterbauer war auch Mit-Initiator für den Bau des neuen Probelokals, das schließlich unter Obmann Johann Hauer 1995 fertiggestellt wurde.

    Nach 24-jähriger Tätigkeit von Franz Daller erfolgte die Kapellmeisterübergabe an seinen ehemaligen Schüler Dr. Rudolf Greiner. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Musikkapelle hinsichtlich Leistung sehr positiv. Im Jubiläumsjahr 1989 spielte die Kapelle erstmals in der Leistungsstufe C und erreichte einen ausgezeichneten Erfolg. Auf Grund seiner ausgezeichneten Fähigkeiten wurde Dr. Rudolf Greiner am 5. März 1988 zum Bezirkskapellmeister bestellt.

  • 1945 – 1974: Wiederaufbau

    1946 begann Volksschuldirektor Ferdinand Schmoigl mit dem Wiederaufbau der Musikkapelle in Eggerding. Die äußeren Umstände – Instrumente in desolatem Zustand, kein geeignetes Notenmaterial – konnten den unbeirrbaren Willen Dir. Schmoigls nicht brechen: Eggerding hatte wieder ein Musikkapelle!

    Einen treuen und verläßlichen Mitarbeiter fand Dir. Schmoigl in Josef Stieglbauer, der sich – obwohl selbst kein aktiver Musiker – immer wieder für musikalische Belange einsetzte.

    Bei der Gründung des Musikvereins Eggerding im Jahr 1953 wurde Josef Stieglbauer zum Obmann gewählt und er bekleidete diese Stelle bis zu seinem Tod im Jahr 1977.

    Ebenfalls 1953 bekam die Kapelle ihre erste Uniform, 1959 konnte sie dank großzügiger Spenden der Eggerdinger Bevölkerung mit neuen Instrumenten ausgestattet werden, sicherlich auch ein Faktor für die musikalisch Aufwärtsentwicklung.

    Am 28. und 29. Mai 1960 fand in Eggerding das vierte Blasmusikfest des Bezirkes Schärding statt. Eggerding beteiligte sich zum ersten Mal an einem Wertungsspiel und erreichte bei der Konzertwertung einen ersten Rang, beim Marschwettbewerb sogar einen ausgezeichneten ersten Rang.

    1961 trat Dir. Schmoigl in den wohlverdienten Ruhestand und übertrug die Leitung der Kapelle dem Landwirt Franz Daller vlg. Rauber. Dir. Schmoigl wurde zum Ehrenkapellmeister ernannt.

    Im Jahre 1963 erfolgte die Neueinkleidung der Musiker. Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet von schönen Erfolgen bei Wertungsspielen, der stete Abgang von aktiven Musikern jedoch stellte die Vereinsleitung anfangs der 70er Jahre vor große Probleme, da es trotz mancher Anstrengungen nicht gelang, junge Musiker in die Kapelle einzugliedern.

  • 1918 – 1945: Zwischenkriegszeit bis Ende 2. Weltkrieg

    Nach dem ersten Weltkrieg reorganisierte Hans Zauner die stark in Mitleidenschaft gezogene Kapelle, die er anfangs der 30er Jahre seinem Sohn Hans Zauner jun. zur Leitung übergab. In der Zeit bis zum zweiten Weltkrieg bestand neben der Blaskapelle auch ein Streicherensemble, welches von Lehrer Ehrentraut geleitet wurde.

    Der zweite Weltkrieg setzte den musikalischen Bestrebungen in Eggerding ein jähes Ende. Alle aktiven Musiker wurden eingezogen, somit verstummte für einige Jahre die Ortsmusik. Nur drei Musiker – Karl Wimmeder, Josef Dantler, Ludwig Reisegger – kehrten in die Heimat zurück.

  • 1879 – 1918: Die Anfänge bis Ende 1. Weltkrieg

    Die musikalischen Aktivitäten in Eggerding lassen sich bis zum Jahr 1879 zurückverfolgen. Aus dieser Zeit stammt das älteste uns erhaltene Notenmaterial: handgeschriebene Notenhefte, die der damalige Oberlehrer Franz Wallaberger für folgende Besetzung geschrieben hatte: Piston in Es, Flügelhorn, 2 Trompeten in Es, Baß. Der Schwierigkeitsgrad der aufgefundenen Noten läßt auf ein beachtliches musikalisches Können der Musiker und ihres Leiters schließen.

    Das nächste uns erhalten gebliebene Dokument stammt aus dem Jahr 1903: es ist dies ein Antrag an die ‚Statthalterei für Österreich ob der Enns‘ auf Zulassung eines Musikvereins. Initiator dieses Antrages, dem am 25. September 1903 stattgegeben wurde, war der Kaufmann Ludwig Mayer, mitunterzeichnet war jener Antrag noch von Pfarrer Anton Reininger, Daller Alois sen. und jun., sowie Johann Zauner, Bindermeister in Eggerding, der die Nachfolge Wallabergers als Kapellmeister antrat. Zauner diente bei der Regimentsmusik und genoß den Ruf eines ausgezeichneten Musikers. Unter seiner Führung nahm die Musikkapelle einen großen Aufschwung, was auch die Vielzahl der erhaltenen Noten – darunter auch ein ‚Eggerdinger Schützenmarsch‘ – bezeugt.


Musik

Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten

Gustav Mahler

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.

Victor Hugo

Ohne Musik wär’ alles nichts.

Wolfgang Aamadeus Mozart


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Rupert Schützbach

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